04.10.2000 (Archiv)
Das Christkind
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Ihr Hirten, laßt eure Schafe im Feld!
Der große Herr, der Schöpfer der Welt,
Er ist euch geboren, die ihr wart verloren,
Und liegt in der Krippe im kleinen Stall,
Euch zu erlösen nach Adams Fall.
Da wird er gefunden, in Windeln gebunden,
Eine Jungfrau ist Mutter dem Knaben klein,
Sein Vater ist Gott Vater allein.
Macht euch auf die Beine, ihr Hirten, schnell!
Lauft, Hirten, lauft! Lauft Hirten, lauft!
Lauft, Hirten, lauft! Lauft, Hirten, lauft!
Doch laßt mir schlafen das heilige Kind!
Seid leise, leise! Doch lauft geschwind!
Der Christbaum stand mitten in der Kammer, so groß, daß er sie ganz ausfüllte, und nun tanzten die Hirten und Hirtinnen rundherum, und Veva tanzte auch mit zwischen Lenchen und Trinchen. Als sie sich müde getanzt hatten, ging Veva ohne Zagen an die Krippe, sah das strahlende Kindlein an und beugte sich mit all der Lust ihres kindlichen zarten Gemüts tief zu ihm hinunter und flüsterte ganz leise, sagte es sogar zweimal: 'Christkind, Mutter bittet dich, du sollst nächstes Jahr zu uns kommen!' Und Veva sah deutlich, daß das Kindlein freundlich nickte und lächelte.
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