Jazzmärchen

In der Volksoper Wien: Felix oder die Geschichte von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen

Die im Juni 2002 an der Volksoper erfolgreich uraufgeführte Oper für Menschen ab acht Jahren ist ein Märchen über Denken und Fühlen, über das Erwachsenwerden, das 'In-die-Welt-hinaus-geschickt-werden' mit anspielungsreicher Musik zwischen Jazz und neuer Volksmusik, Filmmusik und Opernparodie.

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Ein Vater hat zwei Söhne. Heinrich, der ältere ist klug und fleißig und weiß sich wohl zu benehmen. Doch er fürchtet sich allzu häufig. Felix, der jüngere studiert nie. Aber er ist fröhlich, liebenswert und unbeschwert, spielt Schlagzeug und ist für jeden Schabernack zu haben. Angst hat er nie. Der Vater hält nicht viel von seinem Jüngsten und möchte ihm eine Lektion erteilen: Das Gruseln soll Felix lernen. So zieht er hinaus in die weite Welt. Er begegnet Gespenstern und Prinzessinnen, trifft auf vielfältige Klänge und erlebt unglaubliche Abenteuer. Heinrich beobachtet ihn - und hofft, dass sich der Bruder endlich gruselt. Felix' Lohn für seine 'Furchtlosigkeit' ist am Ende dann auch märchenhaft: die Liebe der Prinzessin. Und wenn sie nicht gestorben sind, lieben sie sich heute noch. Bei dieser Produktion handelt es sich um ein interaktives Stück, wobei Szenen auf der Bühne abwechseln mit solchen im Zuschauerraum. Bei den Aktivitäten im Parkett und in den Logen bzw. Rängen soll das Publikum aktiv ins Geschehen miteinbezogen werden. Für Spannung, aber auch für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt.

Volksoper
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